Ein versteinertes Organ von Ordoban innerhalb der Endlosen Armada. Von außen betrachtet gleicht Kruste Magno einem großen Asteroidenbrocken von zwölf Kilometer Länge und sechs Kilometer Dicke. Die Oberfläche ist völlig durchlöchert, das Innere ein regelrechtes Labyrinth aus Gängen umd Windungen, Rampen, Schächten, Kammern und Hallen. An verschiedenen Stellen scheinen die Wände innerhalb Kruste Magno noch zu leben, sie sind pulsierende Biomasse. Mit Verbindungsleitungen sind an diese Stellen Wesen angeschlossen, die nicht zur Armada gehören (Nichtarmadisten). Fast alle freiliegenden Flächen, einschließlich der äußeren Oberfläche, sind mit einer transparenten Kunststoffmasse überzogen, welche die Aufgabe hat, Ordobans Organ für alle Zeiten zu konservieren. Als Wächter und Bewahrer von Kruste Magno fungiert das Armadavolk der Puschts, dessen Armadaeinheit 7381 rings um die Kruste stationiert ist. Doch auch die Puschts wissen nicht, um welches Organ des legendären Ordoban es sich bei Kruste Magno handelt. Irgendwann zu Beginn der Suche nach TRIICLE-9 soll sich der eigentliche Anführer der Endlosen Armada ganz oder teilweise körperlich aufgelöst haben. Seine einzelnen Organe wurden dezentralisiert an verschiedenen Stellen der Armada untergebracht, wo sie anscheinend wilden Mutationen und Wucherungen unterworfen waren. Außer Magno sind den Puschts die Krusten Vendor, Arsa und Cicas namentlich bekannt. Welche Funktionen Kruste Magno einst in Ordoban hatte, ist nicht mehr erkennbar. Es lassen sich auch keine Rückschlüsse auf Ordoban ziehen. Die eigentliche Versorgung der noch lebenden Organteile geschieht durch die sogenannten Operatoren, Wesen ohne Armadaflamme und mithin Armadafremde oder Armadisten, denen die Flamme abhanden gekommen ist. Sie wurden von den Puschts eingefangen, stehen physisch und geistig mit den aktiven Teilen des Organs in Verbindung und sorgen für deren Wohlergehen. Obwohl Sklaven, ertragen sie ihre Rolle infolge einer Psychobehandlung gelassen, ja freudig. Anfang Juni 426 NGZ wird die Kogge RANAPUR von den Puschts aufgebracht, ihre Besatzung soll als Operatoren eingesetzt werden. Als dies durch rasche Hilfeleistung durch die BASIS vereitelt wird, entdeckt man eine uralte Kopie der Armadachronik, die allerdings mit den vorhandenen technischen Mitteln nicht mehr abgefragt werden kann.